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Home Fashion

Ein Besuch beim Atelier Haderlump in Berlin

by Josefine Zürcher
05.09.2025
in Fashion
Ein Besuch beim Atelier Haderlump in Berlin

Wäre Berlin ein Fashion Label, dann wäre die Metropole das 2021 gegründete Kollektiv Haderlump. Creative Director Johann Ehrhardt und CEO Julius Weißenborn wissen, wie man den Spirit der Stadt auf die Mode überträgt. Mit dunklen Farben, gewagten Formen und der richtigen Dosierung an Edginess ziehen sie Jahr für Jahr mehr Aufmerksamkeit auf sich, zuletzt mit ihrer Show „Ex Libris“ an der Berlin Fashion Week im Sommer. Bei einem Besuch im Atelier in Berlin-Neukölln geben die Gründer nicht nur detaillierte Einblicke in Skizzen und Arbeitsprozesse, sondern verraten auch, warum sie mit Mode eigentlich gar nie viel am Hut hatten, wieso sie ausschließlich mit Deadstock- Materialien produzieren und was in den nächsten Jahren aus Haderlump noch alles werden soll.

Wer ums 18. Jahrhundert herum Stoffreste sammelnd durch die Straßen zog, gehüllt in eben solche alten Fetzen, wurde verächtlich als Haderlump bezeichnet. Dabei leistete der verpönte Beruf Pionierarbeit in Sachen Recycling: Aus den Stoffresten wurde Papier hergestellt. Die Kreislaufwirtschaft ist also doch nicht so eine neue Idee. Wer den Begriff im 21. Jahrhundert noch kennt, hat entweder ein Nischeninteresse für vom Aussterben bedrohte Ausdrücke der deutschen Sprache oder ist in der Modebranche zuhause – oder beides, so wie Haderlump-CEO Julius Weißenborn, der sich durch stapelweise Literatur zum Thema Schneiderei las und so Gefallen am Begriff Haderlump fand. Er und Creative Director Johann Ehrhardt sind die Gründer des Labels, die dafür sorgen, dass aus Überschussstoffen, die ansonsten auf dem Müll landen würden, Kollektionen werden, die den Puls von edgy Berliner Fashionistas und ModeredakteurInnen gleichermaßen in die Höhe jagen. „Wir verstehen uns eher als Kollektiv statt dass wir uns als die zwei Gründer von Haderlump vorstellen“, stellt Julius beim Besuch im Atelier in Berlin-Neukölln klar.

Seit der Labelgründung ist das Kollektiv stetig gewachsen. Gut zehn Leute denken, nähen und stylen mit. Das führte dazu, dass das junge Label in den vergangenen Jahren ziemlich pompöse Fashionshows auf die Beine gestellt hat. So schnappten sie sich letzten Sommer für die Show „Aero“ kurzerhand den alten Berliner Flughafen Tempelhof und ließen die Models um historische Flugzeuge herum power-walken. Für die darauffolgende Show „Solivagant“ im S Bahnwerk Berlin-Schönenweide wurden die Gäste in S Bahnen quer durch Berlin geschippert und direkt in der Location abgeladen. „Wir lieben es, Geschichten zu erzählen und wollen, dass unsere Shows zu einem immersiven Erlebnis werden“, sagt Julius. Dank solchen Eskapaden ist Haderlump längst zum festen Bestandteil der Berliner Fashion Week geworden, obwohl sie erst 2023 das erste Mal eine Show zeigten – und dies vor allem, weil ein vorangehender Ausflug nach Paris nicht ganz das gewünschte Ergebnis erzeugte. „Wir hatten 2022 einen Showroom an der Paris Fashion Week und dachten, entweder verkaufen wir da jetzt 100’000 Kleidungsstücke“, erzählt Julius. „Oder wir kommen zurück und zeigen das erste Mal an der Berlin Fashion Week“, ergänzt Johann. Der Verkauf von 100’000 Pieces blieb aus, dafür blieben ein paar Wochen, um die allererste Modenschau zu realisieren. „Es machte Sinn, unser Netzwerk und unsere Synergien hier in Berlin zu nutzen“, sagt Julius. Und so stürzten sie sich Hals über Kopf in die Berlin Fashion Week. Mit durchgehend zuckendem Auge und weniger als vier Stunden Schlaf pro Nacht habe Johann mit nur vier Leuten die erste Runway-Kollektion kreiert. „Das war schon etwas ungesund“, sagt er rückblickend. Aber: „Solche Aktionen schweißen das Team zusammen.“ Bis heute haben sich laut Johann alle PraktikantInnen später beim Label beworben. „Man merkt, dass sie von Beginn an am Designprozess beteiligt waren und sich auch mit den Kollektionen identifizieren können“, sagt der Designer.

Die vergleichsweise ruhigere Show „Ex Libris“ an der diesjährigen Berlin Fashion Week hat ihren guten Grund. Einerseits ist das Kollektiv gewachsen und routiniert geworden. Statt bis morgens um vier bleibe Johann nun, sobald die Show näher rückt, vielleicht noch bis Mitternacht. Und Julius erklärt: „Wir haben Aufmerksamkeit bekommen, jetzt wollen wir das Augenmerk wieder auf die Kleidung richten. Denn darum geht es doch eigentlich.“

Kraftvoll, edgy und innovativ: Das ist Haderlump.

MODEMACHER, GESCHICHTENERZÄHLER

Berlin-Kreuzberg an einem Hitzetag Anfang Juli: Im Künstlergebäude Haus der Visionäre versammeln sich die Fashion-Interessierten der Stadt. Wer nicht weiß, was an diesem Mittwoch passiert, könnte meinen, das Berghain hätte kurzfristig seinen Standort verlegt. Denn auch drückende 35 Grad halten echte Haderlump-Fans nicht davon ab, mehrheitlich schwarz und in mehreren Schichten gekleidet aufzutauchen. Wo man hinsieht, stechen durchdachte, vorwiegend dunkle Outfits mit Schnürungen, Sonnenbrillen, voluminösen und asymmetrischen Schnitte ins Auge. Das Publikum übersetzt die Haderlump-Ästhetik auf den eigenen Stil und schafft so eine harmonische Einheit an modebewussten IndividualistInnen. „An unseren ersten Shows hatten wir zwar auch schon um die 700 Gäste, doch etwa 80 Prozent davon kamen aus unserem Umfeld“, sagt Julius. Im Publikum sitzen nun längst nicht mehr nur Friends and Family. Presse, InfluencerInnen, sogenannte Industry Professionals schnappen sich die Sitze in der ersten Reihe, um einen ganz genauen Blick auf die neue Kollektion werfen zu können. Das Publikum ist so divers wie die Models, die für Haderlump laufen. So tummelt sich beispielsweise auch der ikonische Berghain-Türsteher Sven Marquardt unter den Gästen. Vor der Show wird fleißig posiert, gefilmt und fotografiert. Das Resultat? Noch Tage nach der Show sind Instagram und Co. geflutet mit Bild- und Videomaterial von „Ex Libris“, das nicht nur von Internetpersönlichkeiten stammt, sondern auch von zahlreichen Magazinen und Zeitungen.

In der Mitte des Runways stehen zwei riesige Blöcke, eingedeckt in flatternden Buchseiten. „Ich war in über 10 Bibliotheken“, sagt Johann, der von digitalen Pinterest-Moodboards weniger hält und seine Visionen lieber mit eigenen Skizzen, Fotos und in diesem Fall Bibliotheksrecherche vermittelt. Die Idee zu „Ex Libris“ stammt von einem älteren Pärchen, das Johann in einer Bar kennenlernte. Sie erzählten ihm vom alten Konzept des Ex Libris, bei dem man seine Bücher mit der ganz eigenen Stempelsignatur gravierte. Johann übersetzte das kurzerhand auf die neue Kollektion und fragte sich: „Wie sieht mein eigenes Ex Libris aus?“ Nach viel Brainstorming und Sammeln von allerlei Wappen und religiösen Symbolen bis hin zu der Darstellung von Berufen zeigt das überdimensionale Tuch in der Eingangshalle des Haus der Visionäre ein Ex Libris – in Haderlump-Version. Und es ist diese Spring Summer 2026 Kollektion, welche die Core-Identity von Haderlump ein weiteres Mal so richtig festigt. Asymmetrische Schnitte, Raffungen, Kapuzen und eine minimalistische Farbpalette zeigen das Label als kreativ, innovativ und tief in Berlin verwurzelt. Man könnte Einflüsse von Margiela oder Balenciaga erspähen, doch das wäre zu einfach. Denn die Inspiration findet Johann nicht unbedingt bei anderen DesignerInnen, sondern eher in Geschichten, Menschen und der Heimat Berlin. „Johann geht einfach mit offenen Augen durch Berlin“, fasst Julius zusammen. Dieser Ansatz findet auch bei den Models Anklang. „Wir machen jeweils offene Casting Calls. Auch dieses Jahr hatten wir ein paar Models, die eigentlich nicht an der Fashion Week liefen, doch bei uns dabei sein wollten, weil sie sich bei uns als Mensch gesehen fühlen“, erzählt Johann sichtlich stolz. „Wir versuchen immer, einen Look zu kreieren, bei dem das Model sagt: ,Ok, das bin ich‘. Sie sollen nicht verkleidet, sondern angezogen wirken“, fügt er an. Und genau so sieht die durchmischte Modelgruppe aus. Nämlich fast so, als hätte man die stylischsten Menschen Berlins von der Straße gepflückt und auf den Laufsteg geschickt. „Wir versuchen einfach, für Berlin zu stehen und lassen uns auf jeden Fall von der Stadt inspirieren“, sagt Johann. „Berlin ist kreativ, aber auch arm und hat ganz viel Potenzial.“

Modebranche, InfluencerInnen, Fans: Sie alle hatten diesen Sommer nur Augen für „Ex Libris“, die neueste Kollektion von Haderlump.

Am Ende der Show sind es nicht nur Johann und Julius, die sich kurz zeigen, sondern das gesamte Team, das in schwarz gekleidet und unter tosendem Applaus eine Runde dreht. „Ich leiste vielleicht zehn Prozent der ganzen Arbeit“, sagt Johann bescheiden. „Ich habe nicht ein Stück selbst genäht für diese Kollektion“, fügt er an. Und doch steckt die künstlerische DNA des Creative Directors in der Kollektion. Beim Besuch im Atelier führt er Schritt für Schritt durch den Prozess. An der Wand hängen noch immer die Moodboards der jetzigen Kollektion. „Ich mache immer das Konzept mit zehn Zeichnungen dazu. Nach einer Feedbackrunde gebe ich die Zeichnungen dem Team und lasse es draufloskreieren, bis 400 Zeichnungsentwürfe entstehen, aus diesen wir dann die besten 30 auswählen“, erklärt er. Der Designprozess gehe auch während der Herstellung erster Prototypen weiter. Was nicht gefällt, wird rausgekickt oder abgeändert. „Wir probieren die Designs dann am Körper aus und ganz zum Schluss schaut die Stylistin nochmals drüber und gibt ihre Interpretation ab“, erklärt Johann. Etwa drei Monate bleiben für diesen Prozess, wobei die Idee oft schon früher da ist. „Meistens hat Johann schon einen Tag nach der Show die Idee für die nächste“, sagt Julius. Gerade geistern sogar schon die Konzepte für die nächsten zwei Shows durch den kreativen Kopf.

Im Atelier in Berlin-Neukölln lassen die beiden Co-Gründer Johann Ehrhardt (links) und Julius Weißenborn (rechts) die Ideen fließen

RADIKAL NACHHALTIG

Auch gut zwei Wochen nach der Berlin Fashion Week hallt „Ex Libris“ noch nach. „Wir hatten noch nie so viel Presse wie dieses Mal“, sagt Julius und ist sichtlich erfreut über diese Entwicklung. Was macht das mit einem Label, das eigentlich noch in den Kinderschuhen steht? „Ich schaue manchmal schon auf die Uhr und frag mich: ,Wie sind vier Jahre vergangen?‘“, philosophiert Julius. „Ich hätte ja auch nie gedacht, dass jetzt Vogue Runway beispielsweise über uns schreibt“, fügt er an. Zu einem der gehyptesten Berliner Labels zu gehören, war scheinbar tatsächlich nicht der Plan der beiden Jungs, die sich seit zehn Jahren kennen. Vielleicht ist gerade das ihr Geheimnis. Julius tauchte nach dem Wirtschafts- und Politikstudium in die NGO Welt ein. Johann arbeitete einst für SOS Kinderdörfer und Hollister, ehe er eine Gastronomieausbildung absolvierte. Das jahrelange Schuften in der Hotellerie verschaffte ihm Anfang 2020 zwei freie Monate, in denen er zu nähen begann. „Eigentlich einfach aus einer Partylaune heraus – und weil ich einmal in der achten Klasse einen Nähkurs besuchte“, sagt er. Und Julius habe sich immer selbstgenähte Kleidung von ihm gewünscht. Aus Party wurde schnell ernst und Johann drückte schließlich noch einmal die Schulbank, bis er den Abschluss in Modedesign in der Tasche hatte. „Ich glaube, es war ganz gut, haben wir im Erwachsenenalter und nicht als 18 Jährige mit dem Label angefangen“, findet er. Die Pandemie scheint wohl doch nicht das Allerschlimmste gewesen zu sein für die Kreativbranche. Julius’ NGO Job lag während des ersten Lockdowns etwas in der Schwebe. So las er Toms-Shoes-Gründer Blake Mycoskies Buch „Start Something That Matters“ und schien in ein Spiegelbild zu blicken: „Ich dachte mir: Ich hab keine Ahnung von Fashion, aber ich will etwas bewirken. Und ich kenne doch diesen Typen, der T Shirts näht“, sagt Julius. Bis heute hat das Buch einen Ehrenplatz im Atelier. „Das Ganze hat eigentlich als Schnapsidee angefangen“, meint er. Eine, die ziemlich gut funktioniert.

Mit einem Bildungskredit von je 7’000 Euro kauften die beiden drei Nähmaschinen und legten in einer Lagerhalle in Lichtenberg mit T-Shirts und Hoodies los. Mit einem Haufen FreundInnen füllte sich die 220 Quadratmeter große Halle schnell und die Miete ließ sich aufteilen. Die Anfangszeit in der unbeheizten Halle haben die beiden nicht vergessen: Ein Foto – platziert neben Blake Mycoskies Buch – erinnert an die Geburtsstunde Haderlumps. Das weitreichende Netzwerk der beiden führte dazu, dass zu T Shirts und Hoodies dank einer befreundeten Stylistin plötzlich Custom-Aufträge für die Hamburger R’n’B-Sängerin Zoe Wees dazu kamen. Diese hatte 2022 einen Höhenflug, trat bei Jimmy Kimmel und an den AMAs auf und trug insgesamt 25 Spezialanfertigungen von Haderlump. Bis heute fertigt das Team auf Wunsch Custom-Aufträge an. Zu Beginn wurde für jedes verkaufte Stück ein Baum gepflanzt. 800 Bäume haben ihre Existenz den beiden Berlinern zu verdanken. Doch zu sehr wollten sie sich nicht auf dieses Versprechen konzentrieren. „Nachhaltigkeit ist für uns ein Muss“, sagt Julius und ergänzt: „Wenn du heute nicht mehr nachhaltig bist, what are you doing?“ Die Erfahrung und einige Studien zeigen aber, dass nach wie vor das Design über einen Kauf entscheidet. „Keiner kauft sich ein hässliches T Shirt, nur weil es nachhaltig ist. Also wollen wir coole Produkte machen, die die Leute haben wollen. Wer sich zusätzlich noch genauer mit uns beschäftigt, findet schnell heraus, dass wir nur mit nachhaltigen Stoffen arbeiten und alles selbst im Atelier produzieren“, sagt Julius.

Nur eines von zahlreichen Beispielen, was man mit Reststoffen alles Tolles zaubern kann.

Wie ihre Namensgeber, die Haderlumpen aus vergangenen Jahrhunderten, bedient sich auch das Haderlump-Team an Stoffen, die bereits existieren – sogenannte Deadstock-Materialien. Und von diesen liegen so einige rum, denn wenn Marken Stoffe produzieren lassen, wird immer etwa zehn Prozent Überschuss hergestellt, sodass im Fall von Materialfehlern trotzdem die geplante Anzahl Kleidungsstücke genäht werden kann. „Wenn große Marken eine Million Meter produzieren lassen, dann sind zehn Prozent Überschuss daraus 100’000 Meter, die früher verbrannt wurden oder einfach rumlagen. Und von diesen 100’000 Metern brauchen wir mittlerweile maximal 1’000 Meter, denn allein daraus können wir schon 500 bis 700 Produkte herstellen“, rechnet Julius vor, der bei diesem Thema so richtig in Fahrt kommt. Die Arbeit mit Deadstock-Materialien für die Ready-To-Wear-Linie habe sich also ganz organisch entwickelt und könne dank dieser gigantischen Überschussproduktionen auch noch lange so weitergeführt werden. An Qualität werde ebenfalls nichts eingebüßt, denn die Überschussstoffe sind A Ware – nur einfach viel zu viel. Für die Show-Pieces beziehen sie außerdem Leder- und Denimjacken vom Berliner Textilhafen. Noch geschieht die gesamte Produktion vor Ort im Neuköllner Atelier. Doch was passiert, wenn der Haderlump-Hype nicht nachlässt und das Wachstum so rasant weitergeht wie bisher? „Gerade sind wir in einer Crunchtime als junges Label“, sagt Julius. „Nachhaltigkeit ist ganz tief in unserer DNA drin und das wird auch immer so bleiben. Aber sobald wir als Label erwachsen werden, das heißt, wir uns dem Retail öffnen, dann müssen wir einen Teil der Produktion outsourcen“. Das Wort Nachhaltigkeit werde sowieso laut Johann viel zu oft gebraucht. „Für uns bedeutet es eben, on demand und somit nie zu viel zu produzieren. Und auch in Zukunft noch mit Deadstock Materialien zu arbeiten“, sagt er. Außerdem träumt er von einer eigenen Factory, in der Bestellungen reinflattern und dann on demand hergestellt würden, während das Atelier nur noch für Show-Pieces und Custom-Bestellungen dienen würde. „Nun schauen uns eher die Professionals auf die Finger, und die müssen wir jetzt überzeugen. Mal schauen, wo die Reise hingeht“, sinniert Julius. Eigentlich ist es auch ganz egal, wohin es das Label auch verschlagen wird, denn eins ist sicher: Sie werden immer neue Geschichten zu erzählen haben und alle, die hinschauen, in ihren Bann ziehen.

HADERLUMP ATELIER BERLIN

Manche von uns warf die Pandemie aus der Bahn, andere wurden dank ihr auf den richtigen Pfad gelenkt. Creative Director Johann Erhardt begann 2020 zu nähen. Mit seinem Co-Gründer Julius Weißenborn rief er Haderlump ins Leben. Seit 2023 zeigt das Berliner Label ihre Kollektionen an der Berlin Fashion Week. Und beweist mit jeder Show aufs Neue, dass Nachhaltigkeit nicht nur umsetzbar ist, sondern auch extrem cool aussehen kann.
haderlump.berlin

Schnapp dir ein Stück aus der aktuellen Haderlump-Kollektion.

Fotos: © Jérémie Luke Dubois, Olena Mindrina, Anastasia Potapova, Szymon Stepniak, Josefine Zürcher

Auch Yannik Zamboni meint es ernst mit der Nachhaltigkeit. Wir haben ihn letztes Jahr auf ein Gespräch getroffen.

Tags: Haderlump Atelier BerlinhomepageJohann EhrhardtJulius Weißenborn
Josefine Zürcher

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