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Home Fashion

Chloe Malle übernimmt die Vogue von Anna Wintour

by Laura Marta
23.09.2025
in Fashion
Chloe Malle übernimmt die Vogue von Anna Wintour

Nach 37 Jahren an der Vogue-Spitze gibt Anna Wintour das Zepter an Chloe Malle weiter. Wer ist die Nachfolgerin der wohl mächtigsten Frau im Fashion-Business – und was ist ihre Vision für das ikonische Modemagazin?

Wer ist Chloe Malle?

Chloe Malle tritt in große Fußstapfen, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Die 39-Jährige ist die Tochter der Schauspielerin Candice Bergen (bekannt als Enid Frick, die Vogue-Chefredakteurin in „Sex and the City“) und des französischen Regisseurs Louis Malle („My Dinner with Andre“). Selbst bezeichnet sich Malle augenzwinkernd als „stolzes Nepo-Baby“. Aufgewachsen in Beverly Hills, studierte sie an der Brown University und wollte ursprünglich in den Gesundheitssektor wechseln. Doch 2011 begann die amerikanisch-französische Modejournalistin ihre Karriere bei Vogue – und blieb.

Zunächst war sie Gesellschaftsredakteurin und verantwortete die Berichterstattung über Hochzeiten und Events. Später arbeitete sie als Contributing Editor, schrieb Features, betreute Sonderprojekte und veröffentlichte gleichzeitig Texte in der New York Times, im Wall Street Journal und im Architectural Digest.

Privat lebt Malle mit ihrem Ehemann, zwei Kindern und einem Hund in Manhattan.

Vom Podcast ins Chefbüro

Der Schlüsselmoment für Malles Aufstieg war wohl ihre Leistung als Leiterin von vogue.com. Eine Rolle, die sie im Herbst 2023 übernahm. Unter ihr verdoppelte sich der direkte Traffic der Seite und die wichtigsten Kennzahlen wuchsen zweistellig. Weiter etablierte sie personalisierte Newsletter aus der Redaktion sowie jährliche Formate wie den Hunde-Wettbewerb um das „Dogue“-Cover oder den „Vogue Vintage Guide“ – und baute damit eine jüngere, digital affine Community auf. Zusätzlich moderiert Malle den wöchentlichen Vogue-Podcast „The Run Through“, der sich schnell als Fixpunkt für Fashion-Insider etabliert hat. Anna Wintour nannte sie einmal „eine unserer Geheimwaffen bei Vogue“.

Ihre Vision für Vogue

Malle will Vogue radikal neu denken. Ihr Konzept: Die Print-Editionen sollen seltener, aber edler werden. Statt monatlicher Ausgaben sind künftig aufwändig produzierte, thematisch gebündelte Magazine auf hochwertigem Papier geplant – im Stil von World of Interiors oder Wallpaper Magazine. So will sie den Sammlerwert steigern und schlägt eine ganz andere Richtung ein als ihre Vorgängerin Anna Wintour, die auf das ikonische monatliche Print-Format setzte.

Auch der Online-Auftritt soll unter Malle pointierter werden: Statt einer Content-Flut will sie weniger, aber präzisere Inhalte publizieren und so eine kleinere, dafür loyalere Leserschaft aufbauen.

Gemischte Reaktionen

Die Modewelt reagiert zwiespältig auf Malles Pläne:

Eine Premium-und-Luxusmarken-Strategin, die auf TikTok nur unter ihrem Firmennamen „Kensingtoncopy” bekannt ist, glaubt, dass Malle nicht wisse, wer ihre Zielgruppe sei, und warnt, dass sie die „aspirational readers“ der Vogue verkenne – also jene, die von Luxus träumen, ohne ihn zu besitzen. Gerade diese Gruppe sei für Werbekunden entscheidend. Ein sammelbares Premium-Magazin könnte diese TräumerInnen verlieren – und mit ihnen die Inserenten.

Jedermanns liebster Fashion-TikToker Bernard Garby dagegen sieht in der Idee enormes Potenzial. Er argumentiert, dass Medienmarken im digitalen Zeitalter weniger um Geld als um Aufmerksamkeit konkurrieren. Malles Aufgabe sei es, die verbleibenden Printausgaben mit einem klaren Vogue-POV zu versehen – frei von zu viel Einfluss der Werbekunden. Sein Rat an den neuen Head of Editorial Content: Vogue soll sich auf den digitalen Auftritt fokussieren.

Interne Beförderungen haben bei Vogue Tradition

Nicht nur für ihre Ideen von Vogue als Sammelobjekt erntet Malle von manchen Seiten Kritik. Auch die Tatsache, dass sie länger bei der Fashion-Bibel angestellt war, wird ihr zum Vorwurf gemacht. Dabei sind interne Beförderungen nichts Neues beim legendären Modemagazin:

  • Edna Woolman Chase hat 1895 bei Vogue angefangen und wurde nach zwanzig Jahren zum Editor in Chief befördert. Diese Rolle hatte sie zwischen 1914 und 1952 inne, bis sie mit 75 in Pension ging.
  • Ihre Nachfolgerin, Jessica Daves, war bereits seit zwanzig Jahren beim Magazin tätig.
  • Nachdem Daves zehn Jahre an der Spitze des Magazins war, wurde sie von Diana Vreeland ersetzt, die vorher bei Harper’s Bazaar war und dann für ein Jahr als Vogue-Mitherausgeberin fungierte.
  • In den frühen Siebzigerjahren trat Graca Marbella in Vreelands Fußstapfen. Marbella war zur Zeit ihrer Beförderung schon während zwanzig Jahren beim renommierten Magazin angestellt.
  • 1988 wurde Graca dann bekanntlich von Anna Wintour abgelöst, die zu diesem Zeitpunkt bereits seit fünf Jahren Creative Director bei Vogue war.

Malle war also 3 mal länger beim Magazin als die Frau mit dem markanten Haarschnitt, bevor sie diesen Tritt auf der Karriereleiter erreicht hat.

Und was macht Anna Wintour?

Ganz zurückgezogen hat sich die 75-jährige Matriarchin nicht – sogar ihr altes Büro gehört noch ihr. Wintour bleibt als Chief Content Officer und Global Editorial Director für alle 28 internationalen Vogue-Ausgaben verantwortlich und ist somit weiterhin Malles direkte Vorgesetzte.

Über ihre Nachfolgerin sagt Wintour: „Sie ist eine engagierte, unermüdliche Journalistin mit feinem Gespür für die sich wandelnden Interessen von Frauen – und ihr Auge für das entscheidende Bild ist außergewöhnlich.“

Lust auf BTS-Vogue-Content? Hör dir hier Malles Podcast an.

Auch wir wissen, was en vogue ist: Hier findest du unsere Fashion Trends des Monats.

Fotos: © dpa Picture Alliance

Tags: Anna WintourChloe MalleVogue
Laura Marta

Laura Marta

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