Als die Mauer fällt, steigt die Populärkultur zu einer neuen gesellschaftlichen Relevanz auf. Wind of Change? Eher ein Tsunami! Die Nineties spülen eine Flutwelle von Ohrwürmern, Kult-Movies, TV-Serien und Showstars über die immer stärker globalisierte Medienlandschaft. FACES rollt die Dekade auf – und veröffentlicht in loser Folge ein Lexikon zum Zeitalter von Grunge, Girlgroups, GZSZ und – Dinosaurier.
Ein Komet oder doch eine Eiszeit? Pah, von wegen ausgestorben! Dinosaurier leben. Insbesondere für jene, die zu Beginn der Neunziger noch etwas zu jung sind für Dr. Sommer, Goapartys und Johnny Depp.
Fleischfresser oder Flugsaurier, Dinos im Museum und im TV, Dinos aus Plüsch, Dinos aus Plastik, als dreidimensionales Holzpuzzle oder als doppelseitige 2D-Illustration in Was-ist-was?-Sachbüchern: Die prähistorischen Biester erleben ein postmortales Revival sondergleichen. Und werden von den Unterhaltungskonzernen dankbar ausgeschlachtet. Disney setzt auf die Familie Sinclair, angeführt von Daddy Earl im Holzfällerhemd und der tollpatschigen Baby-Nervensäge flimmert sie in vier Staffeln über die Mattscheibe. Kindshumor, irgendwo zwischen „The Flintstones“ und „Alle unter einem Dach“.
Am meisten Staub wirbelt derweil die Wiederbelebung aus dem Hause Universal Pictures auf: 63 Millionen Dollar verschlingt die Produktion von Steven Spielbergs Romanverfilmung „Jurassic Park“. Sam Neill kämpft als Dr. Grant ums Überleben. Samuel L. Jackson hat eine Nebenrolle, die eigentliche Show schmeissen aber computeranimierte Urzeitmonster. Allein 18 Millionen fressen die Spezialeffekte. Peanuts! Denn knapp eine Milliarde Dollar spielt der Sci-Fi-Horror weltweit ein (die Marke knackt „Titanic“ fünf Jahre später bereits wieder), den Special-Effects-Oscar gibt’s als Zugabe obendrauf. Und bis dato ganze vier Sequels.
Als die Mauer fällt, steigt die Populärkultur zu einer neuen gesellschaftlichen Relevanz auf. Wind of Change? Eher ein Tsunami! Die Nineties spülen eine Flutwelle von Ohrwürmern, Kult-Movies, TV-Serien und Showstars über die immer stärker globalisierte Medienlandschaft. FACES rollt die Dekade auf – und veröffentlicht in loser Folge ein Lexikon zum Zeitalter von Grunge, Girlgroups, GZSZ und – Dinosaurier.
Ein Komet oder doch eine Eiszeit? Pah, von wegen ausgestorben! Dinosaurier leben. Insbesondere für jene, die zu Beginn der Neunziger noch etwas zu jung sind für Dr. Sommer, Goapartys und Johnny Depp.
Fleischfresser oder Flugsaurier, Dinos im Museum und im TV, Dinos aus Plüsch, Dinos aus Plastik, als dreidimensionales Holzpuzzle oder als doppelseitige 2D-Illustration in Was-ist-was?-Sachbüchern: Die prähistorischen Biester erleben ein postmortales Revival sondergleichen. Und werden von den Unterhaltungskonzernen dankbar ausgeschlachtet. Disney setzt auf die Familie Sinclair, angeführt von Daddy Earl im Holzfällerhemd und der tollpatschigen Baby-Nervensäge flimmert sie in vier Staffeln über die Mattscheibe. Kindshumor, irgendwo zwischen „The Flintstones“ und „Alle unter einem Dach“.
Am meisten Staub wirbelt derweil die Wiederbelebung aus dem Hause Universal Pictures auf: 63 Millionen Dollar verschlingt die Produktion von Steven Spielbergs Romanverfilmung „Jurassic Park“. Sam Neill kämpft als Dr. Grant ums Überleben. Samuel L. Jackson hat eine Nebenrolle, die eigentliche Show schmeissen aber computeranimierte Urzeitmonster. Allein 18 Millionen fressen die Spezialeffekte. Peanuts! Denn knapp eine Milliarde Dollar spielt der Sci-Fi-Horror weltweit ein (die Marke knackt „Titanic“ fünf Jahre später bereits wieder), den Special-Effects-Oscar gibt’s als Zugabe obendrauf. Und bis dato ganze vier Sequels.