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Home Culture

Editor’s Choice: Juni

by Kim Strohmaier
26.06.2019
in Culture
Editor’s Choice: Juni


Patrick Pierazzoli: Blowfly Massacre

Nur eine tote Fliege ist eine gute Fliege. Als Futterquelle in der Nahrungskette leisten sie meinetwegen einen bescheidenen Beitrag für unseren Planeten, bis es aber soweit ist, nerven die Viecher ihr ganzes kurzes Leben lang, verbreiten Krankheiten und lassen uns verzweifeln bei dem Versuch, sie zu töten. Dies, weil Fliegen bis zu 300 Bilder pro Sekunde fein säuberlich voneinander getrennt verarbeiten können und damit jede Gefahr praktisch in Superzeitlupe kommen sehen. Matrix-Style sozusagen. Die Lösung für dieses evolutionäre Problem heisst Bug-A-Salt: Rein mechanisch schiesst man mit der Knarre kleine Ladungen Salz zielgenau auf die Fliegen. Gerade stark genug, um die Plagegeister zu erledigen, aber ohne dass sie aufplatzen und ekelhafte Flecken hinterlassen. Die Wunderwaffe (39.95 Dollar, www.bugasalt.com) funktioniert ohne Batterien und mit ganz normalem Tafelsalz, es gibt sie in verschiedenen Designs und für ambitionierte Jäger optional sogar mit Ziel-Laser-pointer. Der Sommer 2019 kann kommen, und er wird als dunkle Periode in die Geschichtsbücher der Fliegenheit eingehen.

Marina Warth: H2O

Niemand entkommt Indien ohne Delhi-Belly. Das liegt am Wasser – oder genauer: den sich darin befindenden Bakterien, die unsere Eingeweide Grummeln lassen wie einen alten Seebären beim Schrubben des Decks. Deshalb trinkt man in diesem Land, in dem Kühe mehr zu sagen haben als Politiker, auf keinen Fall aus dem Wasserhahn. Dort sind Plastikflaschen die Rettung. Aber nur dort, doch nicht bei uns! Durch unsere Rohre fliesst bestes Trinkwasser, gewonnen aus Seen und Quellen, die vor unserer Haustür liegen. Es gibt keine Legitimation, sich sein Wasser aus französischen Gemeinden oder von exotischen Inseln kilometerweit und womöglich noch in Plastikflaschen vor die Füsse karren zu lassen. Egal, ob es anders schmeckt (oh bitte) oder es so viel Spass macht, das bedruckte Plastik nach dem Genuss mit Wonne platt zu stampfen. Das hat gar nicht mal was damit zu tun, dass wir unserer Welt was Gutes tun sollten – das ist gesunder Menschenverstand. Benutzen Sie eine Trinkflasche, die sich wieder befüllen lässt (zum Beispiel diese von 24 Bottles für ca. 40.–). Tun Sie es einfach.

Marco Rüegg: Unsterblich

Selbst als Hörspielkassetten-Kind lobe ich gewisse Vorzüge des Spotify-Zeitalters. Es fackeln doch viel weniger Konzerthallen ab, seit die Kids statt Feuerzeugen ihre Telefone in die Höhe strecken! Anderswo stösst die Digitalisierung jedoch an Grenzen. Nämlich in der Reproduktion jenes quasi-erotischen Moments, wenn der Tonarm auf den rotierenden Aluteller des wunderbar minimalistisch gestalteten „Stir it Up“-Spielers von House of Marley (ca. 249.–) sinkt, und sein benadelter Kopf von einem smoothen Knistern begleitet in die äusserste Rille einer Plastikscheibe gleitet. Ob Chopins Nocturne aus dem Brockenhaus, eine Deep-Purple-Scherbe aus Papas Erbmasse oder die frischgepresste Massive-Attack-Neuauflage aus dem Shop meines Vertrauens – das bewusste Klangerlebnis ist das Killerargument dafür, dass kein Algorithmus das mehrfach totgesagte Vinyl plattmachen wird. Niemals!

Tags: Plattenspieler,
Kim Strohmaier

Kim Strohmaier

Kim Strohmaier ist Redaktionsassistentin beim FACES Magazin.

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