Die einen schneiden ihr Haar nur bei zunehmendem Mond. Andere würden am liebsten gen Himmel heulen, wenn sich unser nächstes Gestirn so pausbackig rund und voll zeigt wie ein polierter Apfel. Der Mond fasziniert, ist Ausgangspunkt vieler Geschichten und Ziel zahlreicher Missionen. Assouline widmet dem Himmelskörper mit „Moon Paradise“ ein 294 Seiten starkes Blätterwerk, das alles und jedes versammelt, was dem Mond huldigt.
Fotos: Assouline
Moon Paradise
Nächster Halt: Mond! Die Faszination um das runde Gestirn ist groß und die Leidenschaft fürs Sammeln all jener Dinge, die uns dem Mond in irgendeiner Art und Weise näher bringen, genauso. Ob in der Mode oder beim Film, überall hat der Mond seine Gastauftritte. Genug mit den Nebenrollen, Assouline macht den kleinen Freund der Erde nun zum Protagonisten. Das Ergebnis: „Moon Paradise“, nach dessen Lektüre auch der Allerletzte gen Himmel heult. Sarah Cruddas, „Moon Paradise“, Assouline, ca. 100.– (assouline.com)
Cameron Burns platziert einen Astronauten in einem Meer aus Blumen. Sein Metier: 3D-Kunst. Seine Leidenschaft: Surrealismus.Das Haus der Zukunft? Vielleicht – wenn es nach Arno Gasquet geht, der mit seiner Skulptur Le Nuage X Saint Esprit einen Blick in die Zukunft wagt.Extraterrestrisches Leben fasziniert die Menschen – und inspiriert Pierre Cardin 1970 zu diesen Sonnenbrillen aus Vinyl.Ob sich ET tatsächlich sowas über den Kopf ziehen würde? Philip Treacy entwirft 2012 für Paco Rabanne jedenfalls diesen Hut, der uns von fernen Galaxien träumen lässt.Was aussieht wie ein Outer-space-Schlachtfeld, ist in Wirklichkeit ein Raum der Europäischen Weltraumorganisation, in dem die Bedingungen des Weltraums mit funk- und schallabsorbierenden Wänden simuliert werden. Der Storm Trooper? Reine Deko. 1856 erscheint diese Landkarte des Mondes in Meyers Lexikon.NASA goes runway? Balenciaga zeigt 2021 eine von der US-Bundesbehörde für Raumfahrt inspirierte Jacke. Neil Armstrong kann einpacken: Das könnte die Astronautin von morgen sein.Kunst aus dem echten Leben: „Space Suit“ von Tom Sachs, 2007 bis 2011.
Marina Warth ist Stv. Chefredakteurin des FACES Magazins. Zwölf Jahre FACES hat unsere Stv. Chefredakteurin bereits auf dem Buckel. Eine lange Zeit, in der sich ihre Obsession von Chanel-Taschen auf Designermöbel und Vintage-Finds verlagert hat. Geblieben ist über all die Jahre die Liebe zum geschriebenen Wort, zur Farbe Schwarz und zu Abenteuern mit Adrenalin-Garantie.