„With grapes, you always get another chance. If you have a crappy apple or a peach, you’re stuck with that crappy piece of fruit. But if you have a crappy grape, no problem – just move on to the next.“ Demetri Martin
Tafelrunde
Essen gehört in den Magen und nicht in die Tonne. Die App „Too Good To Go“ bringt uns mit Cafés oder Restaurants zusammen, die ihre übrig gebliebene Ware abends lieber vergünstigt abgeben anstatt wegzuschmeissen. Neun Länder bespielt das Team um „Too Good To Go“ mittlerweile, das ursprünglich in Dänemark begonnen hat. Sich den Bauch vollschlagen und gleichzeitig was gegen Food Waste tun? Einfacher geht’s nicht. Deshalb: losessen und mitmachen. Too Good To Go, kostenlos
Vinyl
Topflappen machen selbst den härtesten Bad Boy zur Küchenhummel. Deshalb warten auf dem Tisch dann diese Untersetzer, die das angeknackste Rockstar-Image aufpolieren. Wenn jetzt noch schmeckt, was auf den Teller kommt, passt’s! Pylones, „The Coaster“, Untersetzer, zwei Stück, ca. 5.–
Fucking delicious
Mit Standard-Köchen hat Matty Matheson etwa so viel gemeinsam wie Crêpe Suzette mit Rührei. Wo bei anderen die Schürze sitzt, drückt ihm der tätowierte Wanst gegens Flanellhemd, auf seinen Fingern prangt das wenig schmeichelhafte „Riff Raff“, und er trägt in der Küche lieber Strick- statt Kochmütze. Und bis ihn im Alter von 29 der Defibrillator zurück ins Leben schockt, holt ihn morgens das weisse Pulver anstatt Kaffee aus dem Bett. Einen Entzug später führt der Kanadier in Toronto mit dem Parts & Labour sein eigenes Restaurant und schaut als Host der Serie „Dead Set on Life“ Berufskollegen in die Töpfe. Bad-Ass-Image hin oder her: Hält Matheson den Schwingbesen in der Hand, wirkt er zufriedener als ein nuckelndes Baby. Die Rezepte für seine kalorienhaltigen Leckereien gibt’s übrigens zusammengefasst auf 288 Seiten in seinem Buch, dessen Titel nicht schlichter sein könnte: „A Cookbook“. Matty Matheson, „A Cookbook“, Abrams & Chronicle Books, ca. 50.–
Convenience food
Es ist nur Suppe. Eine ganze Dose voll. Die hat Andy Warhol allerdings berühmt gemacht. 1962 produziert er 32 Stück davon in L.A., von denen alleine die Version „Pepper Pot“ für über elf Millionen US-Dollar unter den Hammer kommt. Davon kriegt der blonde Pop-Art-Guru jedoch nichts mit, stirbt er doch Mitte der 80er. Seine Kunst bleibt – und findet in Puzzle-Form auch ohne Millionenbudget seinen Weg in unser Zuhause. „Andy Warhol Soup Can“, Puzzle mit 300 Teilen, Galison, ca. 20.–