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Home Culture

Valentino Vivace: Uomo Discoteca

by Michael Rechsteiner
23.06.2025
in Culture
Valentino Vivace: Uomo Discoteca

Musik wie eine Vespa-Fahrt durch Rimini: Auf seinem zweiten Album mixt Valentino Vivace italienischen Charme mit Achtzigerjahre-Pastiche. Doch statt nach Fernweh und Nostalgie klingt „Discoteca Vivace“ vor allem nach Musik für Exzess im Hier und Jetzt. Dein Sommer am Meer ist somit offiziell gestartet.

Menschen, die nicht aus Zürich stammen, müssen uns jetzt einfach glauben, wenn wir behaupten: Nichts, aber auch gar nichts, ist weiter entfernt vom Charme einer dolce notte an der Amalfiküste als das Zürcher Stadtquartier Oerlikon. Alleine schon das Wort: Oerlikon. So elegant wie Pesto auf dem Schneidezahn. Doch manchmal wachsen Blumen durch Beton. Und so steht auch in Zürich-Oerlikon das Musikstudio jenes Künstlers, dessen Sound perfekt das Flair eines italienischen Sommers einfängt. Valentino Vivace zelebriert auf seinem zweiten Album „Discoteca Vivace“ den Rausch einer Partynacht irgendwo zwischen Ligurien und Apulien, vom ersten Negroni vor dem Eindunkeln bis zum Sonnenaufgang am spiaggia. Mit seinem neuen Werk verfeinert der im Kanton Tessin geborene Musiker eine Formel, die ihn 2022 mit dem Debütwerk „Meteoriti“ zu einem der interessantesten Newcomer des Landes machte. Anteil daran hat auch Valentinos Achtzigerjahre Luna Park Look: In knalligen Tracksuits, luftigen Seidenhemden und einem geradezu militanten Vokuhila sieht der Sänger aus, als würde er beruflich Autoscooter einparken und dabei trotzdem alle Herzen brechen. Ein Mann, der nach dem Lichterlöschen weiß, wo die Fete weitergeht. Dabei entsprang die künstlerische Leichtigkeit zunächst aus akademischer Motivation. Valentino schrieb die ersten Songs für das Projekt als Masterarbeit für seinen Hochschulabschluss. Spontan entschied er sich im Anschluss für eine professionelle Veröffentlichung und weckte damit nicht nur die Campari-Spritz-Sehnsüchte zwischen dem Genfer- und Bodensee, sondern sorgte auch außerhalb der Schweiz für erstes Aufhorchen.

Die richtige Dosis Dolce Disco

Schwangen auf „Meteoriti“ noch die Einflüsse von Valentinos musikalischen Ursprüngen im Indie-Pop mit, tanzt „Discoteca Vivace“ nun vollends enthemmt unter der Italodisco-Spiegelkugel und verneigt sich vor den Pionieren des Genres. So setzt der Song „Baia Degli Angeli“, benannt nach dem legendären Siebzigerjahre-Nachtclub, dem 2024 verstorbenen Pino D’Angiò ein musikalisches Denkmal. Doch Valentino Vivace hat mit seiner Discoteca kein Geisterhaus gebaut, in dem einzig die Echos einer vergangenen Ära gefangen sind. „Ich will nicht etwas machen, das genauso klingt wie vor 40 Jahren“, hält Valentino bei seinem Besuch in der FACES Redaktion fest. „Reine 80s Italodisco kann auf Dauer ermüdend wirken. Sie hat einen Kitsch-Faktor, der irgendwann too much wird.“ Dieser Überdosis Kitsch wirkt Vivace entgegen, indem sich sein Sound auch auf Genres wie House Music, speziell dem Subgenre French Touch, bezieht. Ein internationaler Inspirationsmix, der sich jetzt auszahlt: „Für mich war von Anfang an klar: Wenn ich dieses Projekt aufziehe, dann muss ich groß denken. Mein Traum ist es, mit diesem Projekt Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen“, erzählt Valentino. „Ich bin nicht jemand, der gerne angibt. Das ist vielleicht ein Schweizer Merkmal. Aber es ist eine falsche Bescheidenheit zu glauben, dass KünstlerInnen von hier nicht denselben Erfolg haben können wie solche beispielsweise aus England.“ Gesagt, getan: Sein Erfolg führte Valentino Vivace inzwischen unter anderem auf Konzerte in Deutschland, Mexiko und – ovviamente – nach Italien. Der Respekt vor den dortigen Gigs ist beim Sänger besonders groß. „Das Publikum versteht alle Songtexte und könnte deshalb durchaus auch etwas kritischer sein.“ Davon hat Valentino Vivace bislang noch nichts zu spüren bekommen. Ihm fliegt ganz viel amore entgegen, egal wo er landet. Denn sobald der 29-Jährige zum Mikrofon greift, werden neonbunte Erinnerungen an mediterrane Partynächte lebendig, die wir so vielleicht gar nie erlebt haben. Doch was gehört eigentlich für Valentino Vivace zu einer solchen notte speciale? Ein Meer kann nicht schaden. Drinks, unbedingt. Zum Beispiel ein Campari Spritz. Oder eine Cola, vielleicht direkt aus der kleinen Glasflasche. Gutes Styling ist Pflicht – je bunter, je besser. Aber: „Das Wichtigste sind die Leute, die bei dir sind. Dann kannst du auch in Zürich irgendwo in einem Loch sitzen.“

DISCOTECA VIVACE

Kein Geld für Urlaub an der Adria? Soll vorkommen. Waren ja auch ein paar bekloppte Wochen an der Börse. Hoch im Kurs steht dagegen Valentino Vivace. Der Italo-Pop des Schweizers tropft so angenehm und frisch ins Ohr wie schmelzendes Wassereis auf die Zunge. „Discoteca Vivace“ ist sein zweites Album. Darauf verneigt sich Vivace vor seinen Idolen aus den Achtzigerjahren und kickt diese mit seinen Tanzstiefeln in die musikalische Gegenwart. Ein Volltreffer, wie ihn Roberto Baggio auf dem Fußballplatz nicht besser landen könnte. (Ausnahme: WM Finale 1994. Scusi, falls das jetzt alte Wunden aufgerissen hat.)

valentinovivace.com

Aufdrehen! Valentino Vivace auf Spotify.

Ansehen! Culture auf faces.ch.

Fotos: © Young & Aspiring

Tags: AlbumDiscoteca VivaceValentino Vivace
Michael Rechsteiner

Michael Rechsteiner

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