„I believe in freckles.“ Gwyneth Paltrow
Tuschel-Tanten
Die beste Farbe nützt nichts, wenn die Leinwand bröckelt. Bevor wir deshalb mit Foundation und Puder hantieren, päppeln wir unsere Haut vom Mäuschen zum Schwan. „Fresh Face“ trägt alle Tipps zusammen, die sonst hinter vorgehaltener Hand von einer zur nächsten Freundin getragen werden. Wer also diesem gewissen Glow hinterherjagt, den weder Highlighter noch Primer so richtig hinkriegen wollen, dem sei das Studium dieses Werkes empfohlen. Mandi Nyambi, „Fresh Face“, Chronicle Books, ca. 18.–
Augenblind
Wie der Vorhang zum Fenster verhalten sich die Wimpern zum Auge. Kitschig? In der Tat, aber zumindest lesen Sie hier nichts vom Durchgang zur Seele. Auf dem Laufsteg gehören akzentuierte Wimpern jedenfalls zu den Hauptdarstellern dieser Saison – und das nicht nur im immerwährenden Tiefschwarz. Schneeweiss oder bunt, mit Glitzer oder ohne: Hauptsache viel davon. Ein Serum wirkt auf die Wimpern wie Anabolika auf den Muskel und pusht erstere auf Extra-Länge. Die Zange sorgt für den richtigen Schwung, Fake-Lashes für Dichte und Mascara dafür, dass Ihnen garantiert jeder in die Augen blickt.
Schnittig
Barbiere sind die Rockstars unter den Friseuren. Wie Samurais schwingen sie ihre Klingen, schnell und prezise. Natürlich braucht’s neben dem Können auch die richtigen Produkte, damit aus Wuschelhaar heisse Frisuren und aus Stoppeln gut gepflegte Bärte werden. Dafür hält Paul Mitchell seine neue Linie MVRCK bereit: Von der Shave Cream übers Skin Tonic bis hin zum Bartöl und einer matten und glänzenden Pomade für den Schopf gibt’s alles, was selbst den verwahrlosesten Rübezahl in einen schneidigen Gentleman verwandelt.
Kiss from a muse
Ihnen geht die weihnachtliche Geschenke-Suche genauso auf den Geist wie dem Grinch der gesamte Advents-Trubel? Dann versorgen Sie Ihre Liebsten mit Produkten, die Sie am liebsten selber im Badezimmer haben. Die limitierten Kits von Aésop zum Thema „Musen und Mythen“ beherbergen alles, was Körper, Gesicht und Geist im Winter weich und wohlig pflegt. Ein weiteres Argument: Die Sets kommen so gut verpackt und hübsch mit griechischen Musen und Göttinnen illustriert daher, dass wir uns nicht mal mit Geschenkpapier und Schleifen abmühen müssen. Aésop, „Von Musen und Mythen“, fünf verschiedene Sets, ab ca. 55.– bis 180.–
Hollywood Hills
Wir brauchen keine Einladung auf den Roten Teppich, um unsere Haut wie einen VIP zu behandeln. Dr. Simon Ourian macht die Stars bereit fürs Scheinwerferlicht – in seiner Klinik in Beverly Hills und ab sofort auch in unserem Badezimmer. Der Hautexperte bringt mit MDO Cosmetic Dermatology nämlich seine eigene Beauty-Linie auf den Markt, ein veganes Drei-Phasen-Pflege-System aus Cleanser, Peeling und Serum. Die Produkte fördern nicht nur die Zellerneuerung und stärken die Hautbarrieren, sondern verfeinern Fältchen und Linien und sorgen so für einen Teint, für den es keinen Insta-Filter braucht. In einem ersten Schritt wird die Haut von Make-up und Schmutz befreit, wobei Bisabobol und Ingwer Irritationen und Rötungen entgegen wirken. Als nächstes kommt das mit zehn Prozent Fruchtsäure angereicherte Peeling zum Einsatz, das nicht nur abgestorbene Hautschüppchen entfernt, sondern zusätzlich auch die Durchblutung ankurbelt, Poren verfeinert und das Hautbild glättet. Den Abschluss macht das feuchtigkeitsspendende Serum, das regeneriert, stärkt und den Kollagen- und Elastin-Aufbau ankurbelt. Nicht nur Lady Gaga und die Kardashians sind Fans von Dr. Ourians MDO Cosmetic Dermatology, sondern ab sofort auch wir. MDO Cosmetic Dermatology, „The Cleanser“, „The Exfoliant“ und „The Peeling“, im Kit für ca. 189.– (www.mdo-skin.com)
Wolkenkratzer
Mit dem Revival der 90er kratzen auch die 80er an der Tür. Wenn sie denn durchpassen – in Sachen Beauty sind nämlich besonders füllige Frisuren gefragt. Föhn und Fake-Haar kommen zum Zug und dazu Produkte, die das Haar verdichten und ihm mindestens so viel Fülle verleihen wie Schokoladenplätzchen unserem Bauch. Hirse, Zink und Biotin stärken von innen, Trockenshampoo und Styling-Puder von aussen. Verzichten Sie vor dem Frisieren auf Conditioner (besonders am Ansatz), und föhnen Sie Ihr Haar über Kopf und mit Rundbürste. Kalte Luft fixiert den Look, bevor Sie diesem (sparsam) mit Spray und Puder zu Leibe rücken. Oberstes Credo: nicht zu viel. Denn sobald Produkte das Haar zu sehr belasten, hängt dieses genauso wie unsere Mundwinkel an einem trüben Tag. Björn Axén, „Volume & Curls“, Blowout-Brush ca. 39.–, Babyliss, „Digital Sensor 6500“, Haartrockner, ca. 130.–