„There are things in life I really don’t like, and rice pudding is one of them.“ Ivana Trump
Hold on
Manchmal mutiert die Küche zur Hölle. Damit zwischen brodelnden Kochtöpfen und zischenden Pfannen nicht auch die Köpfe rauchen, gibt’s kleine Aufmunterer wie die Krabbe von Ototo, die jeden Kochlöffel vor dem Versinken bewahrt. Ototo, „RED Spoon Holder & Steam Releaser“, ca. 14.– (www.animicausa.com)
Leckerchen
Okay, okay. Wir hören damit auf, uns über den Saisonwechsel zu beklagen. Mymuesli macht es uns gerade ziemlich einfach, uns auf kalte Tage zu freuen: Fürs neue Herbst-Müesli kommen nämlich Apfelstücke, Johannisbeeren, Pflaumen und Haselnüsse in die Schüssel, die von gesalzenen Karamell-Crispies begleitet werden. Eine Mischung wie ein Spaziergang durchs Laub und mindestens so aufregend wie eine Achterbahnfahrt auf dem Herbstmarkt. Mymuesli, „Herbstmüesli“, 575 g, ca. 13.– (www.mymuesli.ch/herbstmuesli)
Schweinisch
Schon mal ein Wildschwein bei der Trüffel-Suche begleitet? Dann mutiert selbst das süsseste Haustier zur ungezähmten Rampensau. Im deutschen Schwarzwald macht sich Familie Kessler regelmässig auf die Suche nach dem Burgundertrüffel, der eben nicht nur Speisen in Köstlichkeiten verwandelt, sondern auch den hauseigenen Gin zum Suchtgetränk. Boar prangt deshalb fett auf der mit Hochprozentigem gefüllten Flasche – und über der Tür der 175-jährigen Destillerie. Neben dem sogenannten Schwarzwaldgold (dem vom Wildschwein erschnüffelten Trüffel) sorgen Wacholderbeeren, Lavendel und Thymian für einen Geschmack, der einen dieses Wässerchen lieber pur denn gepanscht mit Tonic und Co. geniessen lassen will. Von Bitterstoffen und Schärfe keine Spur. Ja, was da im Gaumen geschieht, ist pure Liebe. Boar, „Blackforest Premium Dry Gin“, 50 cl, ca. 64.–
Fuck plastic
Hunger. Nicht dieses leere Gefühl im Bauch kurz vor dem Mittagessen, sondern das Loch im Magen, Beklemmung, Verzweiflung, Übelkeit über dem blossen Gedanken, auch am nächsten Tag nichts essen zu können. Die Welt ist ungerecht. Hilfe naht vom Schweizer Projekt Buy Food with Plastic. Das Konzept ist so simpel wie sein Name: Die Bevölkerung zum Beispiel in Nicaragua sammelt Plastikflaschen, die sonst nur achtlos im Meer landen und die Umwelt verschmutzen würden, und bekommt für deren Abgabe eine Mahlzeit. Gleichzeitig werden die Beteiligten über das Plastikproblem aufgeklärt und zur Mithilfe animiert. Das so gesammelte Plastik wird zudem für den Bau von Häusern verwendet. Hunger, Plastik, Unterkunft: drei Probleme, eine Lösung – so läuft das. www.buyfoodwithplastic.org