Die Olympischen Spiele 2024 in Paris setzen echte Fashion-Statements – und wir sind voll dabei. Olympische Uniformen sind längst nicht mehr nur funktional und traditionell, sondern echte Mode-Highlights, die auf dem Laufsteg glänzen könnten. Teams punkten mit maßgeschneiderter Verarbeitung, coolen Stickereien und knalligen Farben, die Sportmode zum echten Hingucker machen. Die Eröffnungszeremonie brachte uns zudem stylishe Haute-Couture-Kreationen von Dior – absolut top.
Laufstegtauglichen Olympischen Uniformen
Der Wandel von Uniformen zu Fashion-Statements begann mit Issey Miyake. 1992 revolutionierte er die Olympische Mode mit den ikonischen Uniformen für Litauen in Barcelona. Litauen trat damals erstmals als unabhängige Nation an und Miyakes Designs machten sofort Eindruck. Dieser Moment setzte den Trend, Tradition mit modernem Flair zu kombinieren und inspirierte Designer weltweit.
Hier sind unsere Top 12 der besten Olympischen Team-Looks
1. Mongolei
Designt von Michel Amazonka
Team Mongolei sammelt bereits Gold für seine Uniformen – und das aus gutem Grund. Die Outfits vereinen Tradition und Modernität auf beeindruckende Weise. Sie spiegeln das mongolische Erbe wider und bringen gleichzeitig frische, zeitgemäße Elemente ein. Einfach top!
2. Taiwan
Designt von Justin Chou, Gründer von Just In XX
Die Uniformen aus Taiwan sind wirklich ein Knaller, inspiriert von Paul Chaings Gemälde „Mountain Range of Taiwan“. Die Outfits feiern nicht nur die nationalen Blumen, sondern integrieren auch traditionelle Glückssymbole. Es sieht aus, als wären sie direkt aus einem Editorial gelaufen. Absolute Hingucker!
3. Haiti
Designt von Stella Jean
Die Olympischen Uniformen von Haiti sind ein echtes Kreativ-Highlight. Stella Jean hat zusammen mit dem haitianischen Maler Philippe Dodard echt was Cooles geschaffen. Die Röcke für Frauen und die Silhouetten sind super, auch wenn die Hosen für Männer etwas gewöhnungsbedürftig wirken. Aber insgesamt ein echter Fashion-Gewinn.
4. Südsudan
Designt vom ruandischen Modehaus Moshions
In einem überraschenden Move hat das südsudanesische Team die Show gestohlen. Die AthletInnen beeindruckten in ihren markanten All-Schwarz-Outfits ordentlich. Selbst LeBron James fand die Looks „clean AF“. Ein echter Fashion-Statement bei der Eröffnung.
5. Sri Lanka
Designt von Lovi Ceylon
Die Uniformen von Sri Lanka sind eine großartige Hommage an die Geschichte. Die weißen Seidenkleider mit handgemachter Stickerei und Perlenarbeiten wirken wie aus einem königlichen Hof des 19. Jahrhunderts. Einfach schön!
6. Spanien
Designt von Joma Sport, der spanischen Sportbekleidungsmarke.
Das spanische Team tritt mit Uniformen auf, die von der Nelke, einem Symbol der spanischen Kultur, inspiriert sind. Die leuchtenden Farben der spanischen Flagge – strahlendes Rot und Gelb – verleihen den Outfits eine lebendige Ausstrahlung. Die Damen-Outfits überzeugen mit eleganten Plisseeröcken und schicken roten Cropped Blazern – ein absolut stilvoller Look.
7. Bermuda
Designt von Channing Dill, Courtney Clay und Alana Wade.
Die lebhaften, maßgeschneiderten Designs sind so faszinierend, dass wir am liebsten sofort einen Flug nach Bermuda buchen würden. Die Kollektion verwendet Farben, die die rosa Strände und das tiefblaue Wasser Bermudas widerspiegeln und so ein einzigartiges visuelles Erlebnis schaffen. Besonders beeindruckend sind die kräftigen Farben in den Schals, Krawatten und Taschentüchern von Courtney Clay, die den Outfits das gewisse Extra verleihen. Channing Dills einzigartiges Design für die Athletinnen und Alana Wades von Gombey inspirierte Anstecknadel für die Eröffnungszeremonie sind echte Highlights. Die Farben Bermudas sind ein modischer Triumph. Bravo!
8. Tschechische Republik
Designt von Jan Černý in Zusammenarbeit mit Alpine Pro.
Die Uniformen des tschechischen Olympiateams setzen ein frisches, modebewusstes Statement. Besonders auffällig sind die Trenchcoats im Blau-auf-Weiß-Tie-Dye-Muster, das traditionelles tschechisches Design modern interpretiert. Die lässige Eleganz und das trendige Design machen die Uniformen zum echten Hingucker bei den Spielen.
9. Schweiz
Designt von den Schweizer Sprotbekleidungsmarken On und Ochsner Sport.
HOPP SCHWIIZ!! Wir sind nicht voreingenommen, aber die Schweiz hat wirklich ein modisches Statement gesetzt, mit einem Hauch unerwarteter Raffinesse. Die Farben der Uniformen, inspiriert von den 26 Kantonen der Schweiz, zeigen beeindruckende Farbverläufe, die Einheit und Vielfalt symbolisieren. Besonders auffällig sind die sanften Übergänge der Farben, die den Outfits eine dynamische und moderne Note verleihen. Diese Stücke, die sowohl für AthletInnen als auch für UnterstützerInnen gefertigt wurden, sind jetzt bei Ochsner Sport und On Sport erhältlich.
10.Kanada
Designt von Lululemon
Rot war auf den Laufstegen der Spring/Summer 24 Saison total angesagt, daher ziehen uns Kanadas knallrote Olympiashirts an. Das auffällige Design sticht hervor, besonders durch das Print-Design, das kanadische Kunst, Architektur und Natur kreativ integriert. Die Uniformen bieten zudem ultraleichte Stoffe und innovative Details.
11. USA
Designt von Ralph Lauren
Wie gewohnt kümmert sich Ralph Lauren auch diesmal um die Olympischen Uniformen. Die Kollektion zeigt den klassisch eleganten Stil mit navy Blazern, roten und weißen Akzenten, gestreiften Oxford-Hemden und coolen Jeans. Dazu gibt’s eine lässige Villagewear-Linie für entspannendere Momente. Amerikanischer Style pur.
12. Türkei
Designt von Vakko, dem Top-Modehaus aus der Türkei,
Wir stehen total auf diesen Look – erinnert uns voll an Thom Browne. Für die Ladies gibt’s coole Optionen: ein blau-weiß gestreifter Blazer oder ein rotes, weißes und hellblaues, kürzer geschnittenes Cardigan, kombiniert mit verstellbaren Hosen oder süßen Röcken bis über die Knie. Die Jungs tragen ihre eigenen rot-weiß gestreiften Jacken.
Haute Couture bei der Eröffnungszeremonie
Die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris 2024 war nicht nur wegen der Uniformen ein Highlight, sondern auch wegen der atemberaubenden Haute-Couture-Kreationen von Dior. Die DarstellerInnen glänzten in diesen fantastischen Outfits und brachten eine unschlagbare Eleganz und Raffinesse ins Event.
Axelle Saint-Cirel in Dior – Couture-Eleganz mit nationalem Stolz
Die Opernsängerin Axelle Saint-Cirel verzauberte bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris 2024 auf dem Dach des Grand Palais in einem atemberaubenden Dior-Kleid von Maria Grazia Chiuri. Das Kleid hatte ein weißes Seiden-Tüll-Bustier und ein asymmetrisches Seiden-Crêpe-Peplum-Kleid mit einem dramatischen roten Schlepper, der sich in eine französische Flagge verwandelte und so Couture-Eleganz mit nationalem Stolz verband.
Lady Gaga in Dior – Performance-Kunst trifft Haute Couture
Lady Gaga sorgte bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris 2024 für Furore und verkörperte das französische Cabaret in einem auffälligen Dior-Outfit. Bei ihrer Darbietung von „Mon Truc en Plumes“ am Square Barye trug sie ein schwarzes Satin-Bustier, Cadolle-Höschen, eine kurze Jacke und einen federbesetzten Rock in kräftigem Schwarz und Pink. Das passende Kopfstück von Stephen Jones rundete den theatralischen Look ab und verband Performance-Kunst mit Haute Couture.
Céline Dion macht ihr grandioses Comeback in Dior Haute Couture
Für ihr grandioses Comeback bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris 2024 verzauberte Céline Dion in einem atemberaubenden Dior-Haute-Couture-Kleid von Maria Grazia Chiuri. Während sie Edith Piafs „Hymne à l’Amour“ vom zweiten Stock des Eiffelturms aus sang, schimmerte ihr weißes Seiden-Georgette-Kleid mit Pailletten und über 500 Metern Fransen, die mit tausenden von Silberperlen bestickt waren, und verband Musik mit Haute Couture auf faszinierende Weise.
Aya Nakamura – in exklusiver Dior-Couture
Aya Nakamura erleuchtete die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris 2024 in einem maßgeschneiderten Dior-Haute-Couture-Outfit von Maria Grazia Chiuri. Ihr auffälliges Ensemble bestand aus einem Korsett und Shorts, kombiniert mit einem asymmetrischen Kleid, das von Lemarié-Kunsthandwerkern mit handgestickten goldenen Federn verziert wurde. Diese Performance hob die prächtige Handwerkskunst und Eleganz der Dior-Kollektion für Herbst-Winter 2024-2025 hervor.
Die „WTF“-Team-Uniformen
Lassen wir mal hoffen, dass diese Teams eine Menge Medaillen nach Hause bringen, um das, was hier schiefgelaufen ist, wieder gutzumachen.
Frankreich
Designt von Berluti für die französischen Team-Uniformen Kenzo für die Uniformen des französischen Judo-Teams.
Die Olympischen Teamuniformen Frankreichs haben einfach kein gewisses Je-ne-sais-quoi; sie sind so ohne französischen Flair, dass selbst Beige lebendig wirkt. Die Outfits schreien nach Airhostess von Berluti und Kenzo’s Hillary-Clinton-Pantsuit-Vibes. Mit all den Olympischen Kontroversen, die gerade das Internet füllen, helfen diese uninspirierten Uniformen Frankreichs Image wirklich nicht.
Australien
Designt von der australischer Mode- und Lifestyle-Marke Sportscraft
Diese Uniformen sehen echt nach Schuluniform aus – und zwar nicht nach Privatschule, sondern nach einer Outback-Schule. Das Ombre-Design in Grün und Gold wirkt nicht überzeugend. Männer tragen einreihige Blazer über Baumwoll-T-Shirts mit Gold- und Grünstreifen, dazu bequeme, beige Chino-Shorts. Frauen haben die Wahl zwischen einem doppelreihigen Blazer mit Shorts oder einem Plissierrock im gleichen Design. Un faux pas manifeste.
Südafrika
Designt von der südafrikanische Mode- und Lifestyle-Marke Mr. Price
Schwarze Hosen kombiniert mit beigen Blazern? Der Clou soll angeblich auf der Innenseite liegen: Das Futter, inspiriert von den Farben der südafrikanischen Flagge, sieht viel lebhafter aus als das langweilige Äußere. Wie kann man das bitte verstehen?. Mit all den tollen südafrikanischen Designern, wie Marianne Fassler, Nobukhosi Nkosi und Laduma Ngxokolo wie sind sie nur beim „Safari-Pakkie“-Look gelandet? Echt enttäuschend.
Fast eine Woche nach dem Start der Olympischen Spiele 2024 in Paris gab es schon jede Menge Kontroversen. Aber hey, das ist Frankreich – da läuft eben alles mit einer Portion Drama ab. Und das ist gar nicht so schlecht. Es lässt uns die kleinen Freuden wie Champagner und Mode noch mehr schätzen.
Teaserfoto : ©Sports Administration, Ministry of Education Taiwan, ©JUST IN X
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