Keinen Bock mehr auf Nachbarschaftsstreit? Dann auf an die Orte, an denen uns höchstens das Heulen des Windes nachts wach hält. Agata Toromanoff führt uns in „Living on the Edge“ vor Auge, dass nichts wertvoller ist als der Kontakt zur Natur – und mitunter auch abenteuerlicher.
Lake House
Bivacco Brédy
Alpine Shelter Skuta
Cliff House
Cliff Retreat
The Rock House
Patio House
Living on the Edge
Nun gut, die Wäsche hängt man in einem dieser Häuser wohl kaum zum Trocknen nach draußen. Zu groß die Gefahr, das hübsche Sommerkleid an die Klippe zu verlieren. Wer die volle Dröhnung Natur will, der wohnt dort, wo Gewalten aufeinander treffen. Das Meer vor der Nase oder die reine Weite – wo auch immer es uns hinverschlägt, Agata Toromanoff war wahrscheinlich bereits da. Für „Living on the Edge“ hat sich die Kunsthistorikerin den Wind ins Gesicht peitschen lassen und all jene Häuser besucht, die an so unwirklichen Orten stehen, dass sie erst durchs eigene Auge Realität werden.
Agata Toromanoff, „Living on the Edge“, Lannoo, ca. 45.– (lannoopublishers.com)
Das Amangiri & Camp Sarika in Utah steht zwar nicht am Abgrund, ist aber aufgrund seiner Lage dennoch genauso spektakulär.
Teaserfoto & Fotos: © Agata Toromanoff, Lannoo