Mailand ist mehr als Fashion Week. Denn auch abseits der Runways findet man enormes kreatives Potenzial. So beispielsweise auf der Tradeshow WHITE Milano, die in der Via Tortona rund 300 Brands zeigte. Wir zeigen euch unsere Top Five „to keep an eye on“.
Article Ten
Based in Bukarest definiert die von Stefana Maior gegründete Brand Article Ten zeitloses Design neu, indem sie Luxus-Maison-Deadstock in progressive Statement-Stücke verwandelt. Die Designerin selbst versteht ihre Designs als „eine Verschmelzung von Alt und Neu, Opulenz und Einfachheit, Mut und Eleganz, Rebellion und Romantik – eine Kollektion von Kontrasten in perfektem Einklang“. Und als eine „dynamische Antwort“ auf das Thema Nachhaltigkeit: Durch Wiederverwendung, Re- und Upcycling entstehen neue Statement-Pieces mit individueller Handschrift.
Hier siehst du mehr von Article Ten.







Bombo Studio
Wer Hemden liebt, kommt an dieser Brand nicht vorbei: Bombo Studio steht für einen ausbalancierten Mix aus Unbeschwertheit, Raffinesse und Mut, modisch manifestiert in geschlechtsneutralen Hemden mit künstlerischen Details und markanten Kragenformen sowie Manschetten. Verarbeitet wird 100% Cotton, made in Italy.
Mehr Hemden von Bombo Studio siehst du hier.



Maria Teresa Palazzo
Die gleichnamige Brand der 23-jährigen Maria Teresa Palazzo steht für eine Fusion aus Vergangenheit und Zukunft. Traditionelle Stricktechniken und die Leidenschaft für Handwerkskunst treffen dabei auf feminine Silhouetten und eine moderne Designsprache. Ihre Kollektion ist eine Hommage an ihre Heimat, zur Gänze „Made in Italy“, und zeigt, dass es gelingen kann, das eigene Erbe zu feiern – und dennoch nicht in der Vergangenheit verhaftet zu bleiben.
Mehr von Teresa Palazzo siehst du hier.





Oh Carla
So schön kann Upcycling sein! Und Nachhaltigkeit. Die 2020 von Carlotta Boldracchi und Claudia Nesi gegründete Seasonless-Brand Oh Carla arbeitet mit recycelten Stoffen und Restbeständen, aus denen zu 100 Prozent handgefertigte Unikate mit Couture-Charakter entstehen. Dabei sollen sich die Kleidungsstücke gleichsam „dem Körper anpassen und von ihm geformt werden“. Wichtigste Basis in der Designproduktion sind Dekonstruktion und Rekonstruktion, wobei sämtliche Zuschnittreste unter Verwendung diverser Sticktechniken auf die Designs appliziert werden, um Abfall zur Gänze zu vermeiden.
Die volle Ladung Upcycling findest du hier.

Rossi
Dass Progressivität auch in der deutschen Modelandschaft stattfindet, stellt nicht zuletzt das Label Rossi unter Beweis. Die Unisex-Hosenkollektionen, die unter der kreativen Leitung von Julian Daynov und der Führung von CEO Tobias Schellenberger sowie seinem Bruder David entstehen, spiegeln ein „New Now“-Denken wider – ein Konzept, das Mode ohne Geschlechtergrenzen und abseits saisonaler Trends zelebriert.
Alles von Rossi findest du hier.



Wenn du trotzdem wissen willst, was an der Milano Fashion Week passierte – unser Recap verrät es dir.
Du willst auch neue Labels entdecken? Alles zur WHITE Milano liest du hier.