Dass Sport gesund ist und Körper sowie Geist fit hält, ist bekannt. Allerdings ist eine gute Gesundheit nicht der einzige Grund, um sportlich aktiv zu sein. Denn auch eine ansprechende Optik, definierte Muskeln und eine schicke Strandfigur sind durchaus erwünschte Sport-Nebeneffekte. Doch welche Sportarten eignen sich am besten, um gesund und fit zu bleiben und den Körper gleichzeitig ästhetisch zu formen? Wir kennen die Sportarten mit dem grössten Bodyshaping-Effekt!
Bodyshaping? Was bedeutet das eigentlich?
Unter dem Begriff des Bodyshapings werden Trainingsformen verstanden, die eine gezielte Körperformung nach den eigenen Idealvorstellungen ermöglichen. Dabei muss es selbstverständlich nicht stets um den Aufbau von Muskelbergen oder um hollywoodreife Körpertransformationen gehen. Stattdessen kann es auch Ziel sein, den Körper mithilfe des Lieblingssports athletischer und definierter aussehen zu lassen. Durch die Aktivität wird es geleichzeitig nämlich möglich, dafür hin und wieder auf ein Stück Schokolade nicht verzichten zu müssen.
Klar ist aber auch: Mit „Bodyshaping-Sportarten“ ist es nicht ganz mühelos möglich, in einem schicken Dirndl oder in der Badehose eine gute Figur zu machen. Allerdings fällt der Weg zur Strandfigur oft deutlich leichter. Schliesslich stellt sich der Bodyshaping-Effekt oft ganz nebenbei und als Nebeneffekt der Lieblingssportart ein. So wird der Weg zur Wunschfigur keine Quälerei und lässt sich auf gesunde Weise beschreiten. Damit das jedoch auch in der Praxis funktioniert, sollte jeder die Bodyshaping-Sportart wählen, die ihm persönlich wirklich Spass macht. Die Auswahl ist glücklicherweise aber gross.
Bodybuilding vs. Bodyshaping
Bodybuilding und Bodyshaping sind zwei unterschiedliche Fitnessziele, die nicht verwechselt werden dürfen. Schliesslich geht es beim Bodybuilding meist gerade darum, mit schweren Gewichten maximales Muskelwachstum zu erreichen. Beim Bodyshaping hingegen steht besonders grosses Muskelwachstum (die Muskelhypertrophie) hingegen nicht im Vordergrund.
Allerdings ist auch beim gezielten Bodyshaping der Aufbau von Muskelmasse zur Körperformung durchaus erwünscht – im Trainingsvordergrund steht die Muskelmasse allerdings nicht. So sind der Muskelaufbau, die Verbesserung von Kraftwerten und die Reduzierung des eigenen Körperfettanteils bei Bodyshaping-Sportarten lediglich ein Nebeneffekt. Zwar macht genau dieser die gezielte Körperformung erst möglich: Im Trainingsfokus steht jedoch insbesondere der Spass am Sport.
Genau deshalb sind Bodyshaping-Sportarten als Weg zur Traumfigur aber besonders beliebt und effizient. Sie machen es möglich, die Traumfigur in kleinen Schritten und mit viel Spass zu erreichen. So bleibt die Trainingsmotivation auch über einen längeren Zeitraum erhalten. Schliesslich steht beim Training nicht allein die Konfrontation mit dem (vermeintlich nicht perfekten) Spiegelbild im Vordergrund. Stattdessen geht es erst einmal um den Spass am Sport – und die Traumfigur kommt dann quasi als Bonus hinzu.
Schwimmen – im Wasser zur Traumfigur
Beim Schwimmen werden so gut wie alle Muskelgruppen gleichzeitig trainiert, das macht den Sport zum perfekten Bodyshaper. Gleichzeitig ist Schwimmen aber auch besonders gelenkschonend und kann daher sogar von Menschen mit Gelenkproblemen ausgeübt werden. Und das Beste daran: Der Bodyshaping-Effekt beim Schwimmen ist problemlos auch von Nicht-Profis nutzbar.
Wer beispielsweise an straffen Beinen arbeiten möchte, nimmt sich einfach ein Schwimmbrett und strampelt los. Wem es hingegen auf einen kräftigen Oberkörper ankommt, greift beim gewohnten Bahnenziehen zu Schwimm-Pads. Diese verdrängen nämlich mehr Wasser und lassen einen grösseren Widerstand entstehen. So gelingt effektives Training sogar ohne Erlernen eines neuen Schwimmstils. Allerdings schadet es aber nicht, die eigene Technik während einer Trainerstunde zu verbessern.
Bouldern als Bodyshaper
Bouldern, das Klettern in Absprunghöhe, ist ein echter Trendsport. Das hängt auch damit zusammen, dass es sich gleichzeitig positiv auf Körper und Geist auswirkt. Schliesslich ist beim Bouldern nicht nur Muskelkraft, sondern auch planvolles Vorgehen gefragt. Dennoch ist jedoch auch der Trainingseffekt beim Klettern nicht zu verachten: Sowohl Beine als auch Oberkörper werden in fast jeder Klettersituation gefordert.
Ob am Fels oder in einer Kletterhalle: Beim Bouldern ist jederzeit Körperspannung gefragt. Das wiederum verbraucht viel Energie, hilft beim Abnehmen und bei der gezielten Muskelstraffung. Gleichzeitig verspricht Bouldern aber auch jede Menge Spass und Abwechslung und ist gemeinsam mit Freunden möglich.
Topform dank Rudern
Beim Rudern werden insbesondere Arme, Schultern, aber auch die Beine intensiv gefordert. Allerdings müssen, um die Ruderleistung zu steigern, auch Rücken und Bauch ordentlich mitarbeiten. Durch die intensive Rundum-Beanspruchung ist Rudern daher gerade für diejenigen ideal geeignet, die ein paar Kilos verlieren möchten. Schliesslich lassen sich beim Rudern durch vollen Körpereinsatz viele Kalorien verbrennen. Dabei ist es ausserdem möglich, mehrere Muskelgruppen harmonisch und gleichzeitig zu trainieren.
Bodyshaping beim Volleyball
Volleyball macht Spass und ist daher gerade im Sommer eine echte Lieblingsbeschäftigung. Dennoch ist auch der Trainingseffekt des Ballspiels beachtlich: Beim Volleyball ist der ganze Körper gefordert und sämtliche Muskeln werden trainiert. Zudem kommt es auf Sprungkraft und Körperspannung an.
Wer regelmässig im Verein oder mit Freunden trainiert, verbrennt beim Sprungtraining und bei Sprints ausserdem jede Menge Energie. Mit jedem Schlag werden – in der Halle oder auf Sand –überdies Bauch, Rücken und Arme trainiert. So werden maximale Kräfte mobilisiert und sichtbare Trainingserfolge erzielt.
Den Körper mit Yoga modellieren
Yoga hilft dabei, Stress abzubauen, und vermittelt ein positives Körpergefühl. Gleichzeitig ist Yoga auch eine ideale Bodyshaping-Sportart. Schliesslich aktiviert es die Fettverbrennung und kräftigt den Körper quasi ganz nebenbei. Wer gemeinsam mit einem professionellen Yoga-Lehrer die unterschiedlichen Haltungen erarbeitet, stärkt so Körper, Seele und Geist gleichzeitig auf harmonische Weise.
Gleichzeitig werden beim Yoga Beweglichkeit und Dehnbarkeit merklich verbessert. Übungen, die Yoga-Neulingen erst einmal schwerfallen, kräftigen und definieren längerfristig die Muskulatur. So gelingt längerfristig eine entspannte, aber effektive Körpermodellierung.
Mit Boxen zum Traumkörper
Boxen ist nicht nur etwas für Kampfeslustige. Auch für jene, die ihren Körper gezielt formen möchten, ist es die perfekte Sportart. Jedoch gehört zum Boxen viel mehr als nur der Kampf im Ring. Stattdessen setzen Boxer nämlich in erster Linie das Training ihrer Ausdauer, Koordination und Kraft. Insbesondere für Hobbysportler wird Boxen – dank Seilspringen und gezielter Kräftigungsübungen für den ganzen Körper – so zum idealen Bodyhaping-Sport. Und dazu, den Boxsack gegen einen echten Gegner zu tauschen, wird selbstverständlich niemand gezwungen.