Patrick Dempsey gibt nicht nur auf der Leinwand Vollgas, sondern auch auf der Rennstrecke. Begeisterung ist ansteckend – und so ist Dempsey genau der Richtige, um als Geschwindigkeitsfanatiker und Ambassador von TAG Heuer über die neue TAG Heuer Carrera Chronosprint x Porsche zu sprechen.
FACES: Du betreibst seit vielen Jahren Motorsport. Was treibt dich dazu an, jedes Mal aufs Neue auf der Rennstrecke dein Leben zu riskieren?
Patrick Dempsey: Darüber denke ich ehrlich gesagt gar nicht zu viel nach. Ich bin mir natürlich der Gefahren bewusst, aber der Rennsport hilft mir auch dabei, mich mental zu verlangsamen. Diese komplette Konzentration und Fokussierung ist das, was mir so gut gefällt. Man könnte fast sagen: Das schnelle Fahren beruhigt mich.
FACES: Dennoch hast du 2015 eine Pause eingelegt, richtig?
Patrick Dempsey: Ja, das habe ich. Damals hatte ich all meine Ziele erreicht und mich dazu entschlossen, wieder mehr Zeit in meine Familie zu investieren und für meine Kinder da zu sein. Sie wachsen, werden älter und brauchen uns als Eltern nicht mehr so sehr wie früher. Sie machen also ihr eigenes Ding – genauso wie ich es tue. Der Rennsport ist gut für meine Seele und für meinen Kopf – es macht mich einfach glücklich. Natürlich hält mich der Sport auch in Form, aber ich liebe auch die Kameradschaft, die Zusammenarbeit im Team und den Nervenkitzel des Wettbewerbs.
Patrick und die Extremsportarten
FACES: Betreibst du noch andere Extremsportarten?
Patrick Dempsey: Die Frage ist doch, wie man extrem definiert. (lacht) Ich fahre Ski, wenn man das ebenfalls zu Extremsportarten zählen mag. Ansonsten bin ich mit dem Rennsport gut ausgelastet.
FACES: Das glaube ich! Du bist schließlich auch das 24-Stunden-Rennen in Le Mans gefahren – und das nicht zum ersten Mal. Wie hast du dich darauf vorbereitet?
Patrick Dempsey: Tatsächlich hatte ich bereits vier Mal die Gelegenheit, in Le Mans an den Start zu gehen. Mittlerweile bin ich schon so viele Rennen gefahren, dass ich sie gar nicht alle zählen kann. 2004 und 2005, als ich damals mit dem Rennsport begann, war es eines meiner größten Ziele, nach Le Mans zu kommen. Und ich habe es geschafft!
Einmal in Le Mans auf dem Treppchen stehen
FACES: Wie hast du dein Ziel visualisiert?
Patrick Dempsey: Es war mein Ziel, in Le Mans auf dem Treppchen zu stehen. Als ich 2006 zum ersten Mal in Le Mans war, bin ich nach dem ersten Training die leere Rennstrecke und die Boxengasse entlang spaziert und auf das Podium zu. Und da habe ich zu mir gesagt: Da musst du hin! 2009 bin ich dann zum ersten Mal in Le Mans gefahren, bevor ich während einigen Jahren aussetzen musste. Ab 2013 war ich dann wieder mit dabei und habe mich tatsächlich von ganz unten nach oben in die Garage von Porsche gearbeitet.
FACES: Erinnerst du dich daran, was dir bei deinem ersten Mal auf der Strecke durch den Kopf ging?
Patrick Dempsey: Bevor ich mich damals ins Auto setzte, haben mich alle total besorgt gefragt: Hast du Angst? Bist du nervös? Dabei gab es zu dieser Annahme gar keinen Grund. Ich fühlte mich wohl, weil ich emotional nicht überwältigt war, sondern einfach bereit dafür, dieses Rennen zu fahren.
Immer Vollgas und volle Kraft voraus!
FACES: Scheint fast so, als wärst du ein Geschwindigkeitsjunkie! Gilt das auch für dein Privatleben?
Patrick Dempsey: Ich gehe heute anders ans Leben heran als noch vor einigen Jahren. Während ich für die Arbeit in Rom war, habe ich mir die römische Geschichte zu Gemüte geführt und entdeckte zufälligerweise Marcus Aurelius beim Meditieren. Diese Art von Stoizismus und diese Philosophie haben mich sofort beeindruckt, und seitdem gehört die Meditation jeden Morgen zu meinem Ritual. Es braucht nicht einmal mehr als zwei oder drei Minuten, um sich auf sich selbst zu fokussieren, runterzukommen und bei sich anzukommen. Das hat mir übrigens auch auf der Strecke geholfen, um meine eigenen Emotionen besser verstehen sowie meine Atmung steuern zu können. Da ich viel unterwegs bin, fällt es mir schwer, mich an einen Trainingsplan zu halten und auf dem Niveau zu trainieren, das ich gerne hätte. Durch die Meditation gehe ich damit nun aber viel entspannter um.
Die Geschichte von Dempsey Racing
FACES: Tatsächlich hast du ja auch deinen eigenen Rennstall, Dempsey Racing, gegründet!
Patrick Dempsey: Nun ja, das stimmt nicht ganz, ich habe ein Team gekauft, das dabei war, bankrott zu gehen. (lacht) Nachdem ich es gekauft hatte, wurde mir langsam klar, weshalb es pleite ging. Aber das gehörte mit zum Spiel, denn ich wollte mein eigenes Team haben, über das ich die Kontrolle habe und in dem ich die Dynamik bestimmen kann. Dadurch habe ich heute viel mehr Respekt vor solchen BesitzerInnen, habe ich doch gelernt, was es bedeutet, zu führen.
FACES: Welches Konzept verfolgst du mit Dempsey Racing?
Patrick Dempsey: Mein Geld dafür auszugeben. (lacht) Nein, Spaß beiseite. Es geht mir einfach um den Rennsport und darum, meiner Leidenschaft zu frönen.
Luxus hat mehrere Gesichter
FACES: Luxus kann ein Porsche sein, eine Uhr von TAG Heuer oder die Möglichkeit, Motorsport zu betreiben. Wie definierst du Luxus für dich?
Patrick Dempsey: Meiner Ansicht nach dreht sich alles um die Produktion und die Herkunft eines Gegenstandes. Ich mag Dinge, die handgefertigt sind und aus guten, langlebigen Materialien bestehen. Ich fahre da das Prinzip, etwas Teureres zu kaufen, damit ich nicht fünf oder sechs Stück davon erwerben muss, sondern nur eines, das mir dann für eine möglichst lange Zeit Freude bereitet. Für mich bedeutet Luxus, etwas zu erwerben, das mit Bedacht hergestellt wurde. Kürzlich war ich auf der Geburtstagsfeier von Brunello Cucinelli. Er ist ein bemerkenswerter Mann, ein großartiger Unternehmer und ein riesiger Menschenfreund. Bei ihm und seinem Label zeigt sich der Luxus in der Handwerkskunst, der Nachhaltigkeit und der Art und Weise, wie er seine MitarbeiterInnen behandelt.
FACES: Und seine Mode ist natürlich toll!
Patrick Dempsey: Es ist doch bemerkenswert, dass er sein Unternehmen in dem Dorf gegründet hat, in dem er aufgewachsen ist. Die Prinzipien sind es auch, die mich von einem Label überzeugen – das gilt übrigens auch für TAG Heuer und LVMH, mit denen ich aktuell sehr eng zusammenarbeite. Bescheidenheit, Selbstvertrauen und Einfühlungsvermögen sind Werte, die ich bei einer Marke suche.
Die Zusammenarbeit mit TAG Heuer und Porsche
FACES: Waren diese Werte der ausschlaggebende Grund, mit TAG Heuer und Porsche zusammen zu arbeiten?
Patrick Dempsey: Ich bin gerne kreativ, ich liebe es, etwas zu entwerfen, und ich stehe total auf Architektur. Klar, habe ich da nicht nein gesagt, für Porsche Design etwa zwei Sonnenbrillengestelle zu entwerfen. Solche Prozesse sind das, wofür ich brenne. Auch die Uhrmacherei interessiert und fasziniert mich sehr. Ich kriege Gänsehaut dabei, wenn ich mir vorstelle, wie viel Energie, Sorgfalt, Liebe und Zeit in diesem Objekt stecken.
FACES: Wie wichtig ist dir eine Armbanduhr, und welche Rolle spielt sie für dich während deines Rennens?
Patrick Dempsey: Kürzlich habe ich bei meinem Test auf der Strecke die neue TAG Heuer Monza getragen. Diese war für mich sehr wichtig, da ich darauf ablesen konnte, wie weit im Rennen ich schon war und wie viel Zeit mir noch blieb. Natürlich ist es auch ein optisch schönes Accessoire, aber für mich ist eine solche Uhr auch stets sowas wie ein Eisbrecher. Es ist, als würde man einen Oldtimer fahren: Die Menschen schauen dir aufs Handgelenk, freuen sich und schwupps hast du ein gemeinsames Gesprächsthema.
Die TAG Heuer Carrera Chronosrpint x Porsche
FACES: Das Uhrenmodell TAG Heuer Carrera Chronosprint x Porsche ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von TAG Heuer und Porsche anlässlich des 60. Geburtstags des 911 und des 60. Jubiläums der Carrera von TAG Heuer. Inwiefern repräsentiert dieser Zeitmesser den Motorsport?
Patrick Dempsey: Motorsport ist ein Teil seiner DNA: Jack Heuer hat seine Leidenschaft für die Zeitmessung bei Rallye-Rennen entdeckt. Er verbesserte diese ständig, weil er bei seiner eigenen Messung mehr Klarheit haben wollte. Eines der ersten Autos, das er je kaufte, war dann auch noch ein Porsche 911. Ich glaube, es war sogar eines der ersten Modelle.
FACES: Nicht nur die Optik der beiden Modelle aus Stahl und Gold ist einzigartig, sondern auch das neue Uhrwerk. Was kannst du uns darüber erzählen?
Patrick Dempsey: Das neue Uhrwerk ist eine absolute Revolution und super cool. Das Prinzip ist dasselbe wie beim Porsche 911, der es von 0 auf 60 Stundenkilometer schaffte und zwar in nur 9.1 Sekunden. Das Werk in der Uhr funktioniert genauso: Es beschleunigt bis auf 60 Sekunden und wird danach langsamer.
FACES: Wo findet sich diese Inspiration des Porsche 911 sonst noch in der Uhr?
Patrick Dempsey: Auf dem Armband, auch wenn das sehr subtil gehalten ist. Da gibt es diesen einen Aufdruck, auf dem die Zahlen 911 zu lesen sind.
TAG Heuer
Carrera, Chronosprint, x Porsche
Weg mit der Torte und her mit der Uhr! TAG Heuer und Porsche schenken sich zum jeweiligen Jubiläum – 60 Jahre TAG Heuer Carrera Collection und 60 Jahre Porsche 911 – eine gemeinsame limited Edition. Die TAG Heuer Carrera Chronosprint x Porsche ist als reine Stahl- sowie als Gold-Version erhältlich und verbindet Motorsport und Uhrenhandwerk. Schließlich war es das Autorennen Carrera Panamericana, das Jack Heuer bereits 1963 zur Kreation des Modells Carrera inspirierte. Besonders: Die neue Uhr punktet mit dem Automatikkaliber TH20-08, das im Frühjahr während der Messe Watches & Wonders erstmals vorgestellt wurde.
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Teaserfotos & Fotos: © TAG Heuer